Podcast 2 Kommentare
Wie gelingt es Autorinnen und Autoren – vielleicht gerade, wenn sie noch nicht so bekannt sind – regelmäßig für Lesungen engagiert zu werden? Diese Frage stellen sich Vera und Tamara aus aktuellem Anlass und tauschen Erfahrungen und Ratschläge zum professionellen Booking aus: Wie findet man geeignete Veranstalter/innen? Wie sieht die richtige, zielbringende Ansprache aus? Welche Materialien sollte man bereithalten? Und last but not least: Wie steht es um die Gage? Eine Folge voller Motivation und nützlicher Tipps für alle, die ihre Bücher einem begeisterten Live-Publikum vorstellen möchten!
Links
'Tote Trainer pfeifen nicht: Ein Fall für Biene Hagen' von Vera Nentwich
Möchtest du, dass wir dein Buch in unserem Podcast vorstellen? Kein Problem! Sende uns ein kurzes E-Mail an alle@zweivondertalkstelle.de und wir senden dir die Details. Vielleicht erzählen wir unseren Hörerinnen und Hörern schon in der nächsten Episode von deinem Buch.
Teile uns deine Wünsche und Anregungen mit.
Abonniere unseren Buchbubble-Bulletin.
Total spannende Einblicke
Was für eine megaspannende Folge!
Dass die erfolgreiche Suche nach Lesungsmöglichkeiten nicht einfach ist, kann ich nur bestätigen. Als ich vor ein paar Jahren mit dem Autorentum anfing, habe ich natürlich auch zuerst in Buchhandlungen angefragt. Ergebnis: Eine Buchhandlung macht über haupt keine Lesungen, die anderen beiden nur mit selbstausgesuchten und erfolgreichen Verlagsautoren (deren Auftritte wahrscheinlich eh vom Verlag angeregt, gesponsert und beworben werden). Zu unterschätzen ist meines Erachtens auch nicht der Effekt einer tatsächlich stattfindenden Lesung. Selbst wenn der Veranstalter Interesse hat (und einen sogar wegen einer Lesung anspricht) und wunderbar die Werbetrommel rührt, ist das kein Garant auf Erfolg. Bei mir kamen einmal sechs Leutchen statt der bei ähnlichen Veranstaltungen üblichen mehreren Dutzend. Zugegeben, die Werbung von Veranstalterseite war ein wenig unglücklich – statt das Thema (Geschichte der Bücher und Bibliotheken anlässlich der Woche der Bibliotheken) zu bewerben, hingen überall Plakate mit den Bildern einer Erstautorin und ihres Debütromans, von denen weder die eine noch der andere lokalen oder regionalen Bezug haben und das Buch auch bundesweit kein Kassenschlager war. Muss ich noch erwähnen, dass ich seitdem nicht wieder für eine Lesung angesprochen wurde? Von daher gilt bei Lesungen wie bei Sport und Ähnlichem: einmal ist keinmal.
Vielen Dank für Eure Anregungen, wie man die ganze Sache angehen sollte!
Total spannende Einblicke
Hallo Birgit,
freut uns, dass dir die Folge gefällt. Ja, das Marketing seitens der Veranstalter und noch spezieller: Buchhandlungen, ist gelegentlich verbesserungswürdig. Aber sechs Besucher ist doch noch gut. Ich hatte auch schon Events mit nur ein oder zwei Besuchern. Da muss wohl jeder mal durch.
Herzlichen Gruß,
Vera