Wie man E-Books signiert

Wie man E-Books signiert
Web 6 Kommentare

E-Books haben durchaus Vorteile, sind im Trend und laufen dem klassischen Buch in vielen Bereichen den Rang ab. Doch in einem Punkt können sie dem klassischen Buch nicht das Wasser reichen: Man kann E-Books nicht signieren. Dies ist ein großes Manko. Umso gespannter war ich, als ich in einem Newsletter aus den USA den Tipp einer Autorin las. Sie wies auf eine Plattform in den USA hin, die diese Lücke nun füllen würde. Ihr Name: Authorgraph.

Mein Test von Authorgraph

Das musste ich testen. Also rief ich www.authorgraph.com auf. Die Website macht einen aufgeräumten und eher einfachen Eindruck. Das Anlegen eines Accounts geht in wenigen Schritten. Dann muss noch die E-Mail-Adresse bestätigt werden und es kann loslegen. Als Nächstes kann ich meinen Account vervollständigen. Dabei wird gefragt, welchen E-Reader man hat. Ich gebe meinen Kindle E-Ink-Reader an. Nun muss ich die meinem Kindle zugeordnete E-Mail-Adresse angeben und im Gegenzug die Absenderadresse von Authorgraph bei Amazon freigeben. Die Links auf der Seite verweisen auf Amazon.com, aber da mein Kindle bei Amazon.de verwaltet wird, muss ich dem Verweis folgen, aber auch das ist schnell erledigt.

Dann gebe ich noch die ASIN meines Buches an und ordne es mir dadurch zu. Nun kann es von Lesern ausgewählt werden. Ich mache gleich den Test. Einfach den Titel eingeben und schon erscheint es. Durch einen Klick kann man dann eine Widmung anfordern. Eine kleine Nachricht an die Autorin gibt ihr Details zum Wunsch.

Bei mir als Autorin erscheint nun unter Requests der Wunsch meiner Testleserin. Ich klicke auf den Button und kann einen kurzen Text angeben. Zwei Schriftarten stehen dazu zur Verfügung. Dann muss ich nur noch meine Unterschrift in das Feld schreiben. Da ich ein Tablet mit Stift nutze, ist dies auch schnell geschehen.

Die Leserin bekommt ein E-Mail, dass ihr Wunsch nach einer Widmung erfüllt wurde. Parallel ist eine PDF-Datei zu meinem  Kindle geschickt worden. Meine Widmung erscheint auf dem E-Ink-Bildschirm. Ich kann mir die Widmung auch über einen Link anschauen und als PDF- oder AZW-Datei herunterladen. Aufpassen muss man lediglich bei Umlauten. Diese werden in der AZW-Datei nicht sauber dargestellt.

Mein Fazit

Authorgraph ist ein witziger Service. Leider ist die komplette Seite nur in Englisch verfügbar. Dies dürfte den Service für deutsche Benutzer nur begrenzt interessant machen. Die Aussage der amerikanischen Autorin, die diese Seite als besonderen Marketingtipp betonte, muss man da sicher etwas relativieren. Dazu kommt, dass der in Deutschland populäre Tolino nicht als Reader auswählbar ist. Hier müsste der Leser die PDF-Datei manuell auf den Reader laden. Das schmälert den Witz dann doch.
Es gibt ein Widget, dass man sich als Autorin auf die Website setzen kann. Hier ist es. Wer mag, kann es also gleich mal ausprobieren. Ich freue mich auf die Signierungswünsche.

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6 Kommentare Wie man E-Books signiert
Hinterlasse deinen Kommentar

  • Hi

    Hi, eine schöne Sache. Wenn es mal auf Deutsch verfügbar sein wird, werde ich es gerne nutzen, ich stehe auf solchen Schnickschnack. Nur, wie kommt meine Unterschrift zu autograph, wenn ich kein Tablet mit Stifteingabe besitze?

    Gruß

    HJeiko

  • Signiertes E-Book

    Ich bin hier durch Zufall gelandet muss gerade über deine Aussage Schmunzeln.

    „Doch in einem Punkt können sie dem klassischen Buch nicht das Wasser reichen: Man kann E-Books nicht signieren.“

    Falsch! Man kann jedes E-Book signieren! Sogar mit handgeschriebener Widmung. ;-)

    Gruß

    Juliet

    • Signiertes E-Book

      Hallo Juliet, was genau meinst Du? Dass man natürlich in ein E-Book eine Grafik einbinden kann? Welchen Weg kennst, den ich anscheinend noch nicht kenne? Würde mich sehr interessieren.

    • E-Book

      Ist doch eine klasse Sache. Habe noch nie eine Signatur im E-Book gesehen. Die Zeit geht weiter ;-)....

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