10 Dinge, die mir helfen, und dir vielleicht auch

10 Dinge, die mir helfen, und dir vielleicht auch
Marketing Self-Publishing 4 Kommentare

Es sind mittlerweile schon ein paar Jahre, die ich als Autorin und zunehmend auch als Kabarettistin unterwegs bin. Da haben sich über die Zeit einige Dinge ergeben, die mir regelmäßig helfen und für mich völlig selbstverständlich sind. Doch ich bemerke oft, dass andere daran noch gar nicht gedacht haben. Deshalb hier die Liste der Dinge, die mir über die Jahre schon sehr geholfen haben. Mögen sie dir nun auch helfen.


1. Fotos bringen viel Aufmerksamkeit.


Ein Veramoticon

Ein Veramoticon

Aufgenommen von Thomas Nentwich

Es dürfte nichts Neues sein, dass man als Autorin ein entsprechendes Foto benötigt. Doch habe bewusst die Mehrzahl Fotos geschrieben. Ich glaube, kaum etwas hat mir mehr geholfen, Menschen auf mich aufmerksam zu machen, als die vielen Fotos, die ich mittlerweile rund um mein Autorinnendasein habe machen lassen. Allen voran meine »Veramoticons«. Nun habe ich das große Glück, mit meinem Bruder Thomas Nentwich einen begnadeten Fotografen in der Familie zu haben, der sich schonmal für meine Ideen begeistern lässt. Aber er nimmt auch andere Kunden. Und andere Fotografen tun dies auch.

2. Presseseite für den einfachen Zugang zu Materialien


Was nützen die besten Fotos, wenn man sie nur schwierig bekommen kann. Ich habe auf diesem Blog eine Presseseite, von der man die aktuellsten Fotos in hoher Auflösung einfach herunterladen kann. Es ist immer wieder sehr hilfreich, wenn ich bei Anfragen einfach auf diese Seite verweisen kann, statt umständlich große Dateien per E-Mail versenden zu müssen. Zudem wird der Verweis auf eine solche Seite vom Empfänger als sehr professionell wahrgenommen.

3. Vorlage für eigene Plakate


Plakatvorlage

Plakatvorlage

Gestaltet von Rauschgold

Du weißt ja, dass ich mich bemühe, möglichst viel auf die Bühnen dieser Welt zu gelangen. Dabei habe ich unterschiedlichste Veranstalter kennengelernt. Manche sehr professionell, andere eher weniger. Alle sind sie aber dankbar, wenn ich ihnen die Vorlage für ein Plakat anbieten kann. Bei manchen ist es sogar Voraussetzung, Ich habe mir also von meiner Designerin eine Vorlage erstellen lassen, die ich dann nur noch mit den jeweiligen Daten befüllen muss. Wenn du häufiger auftreten möchtest, ist dies ein Muss.

4. GIMP, damit ich Grafik-DAU auch Bildchen hinkriege


Um die Plakatvorlage zu befüllen oder mal ein Bildchen für Facebook zu erstellen, braucht es ein Grafikprogramm. Der recht kostspielige Erwerb eines Profiprogramms macht bei mir keinen Sinn. Da bin ich auf Gimp gestoßen. Ist kostenlos, bietet durchaus professionelle Funktionen – die ich zwar weder verstehe, noch nutzen kann, aber es gibt ein gutes Gefühl, sie zu haben – und kann Photoshop-Dateien und fast alle anderen Formate bearbeiten. Ist zu meinem treuen Helfer in allen Grafikfragen geworden.

5. Fans um die E-Mail-Adresse bitten


Dass Newsletter ein wichtiges Marketingtool sind, dürfte sich herumgesprochen haben. Aber ich stelle oft fest, dass viele nicht konsequent nach E-Mail-Adressen fragen. Es kommt immer mal vor, dass ich mit jemanden über mein Autorinnendasein oder meine Auftritte spreche. Dabei frage ich jedes Mal, ob ich die Person in meinen Verteiler aufnehmen darf. Noch nie hat jemand mit Nein geantwortet. Ich lasse mir die Adresse geben und füge sie in eine spezielle Liste ein. Diese bekommt dann nur ausgewählte Informationen, von denen ich weiß, dass sie zur Zielgruppe passen. Daraus hat sich mittlerweile eine Liste sehr treuer Fans ergeben.

6. Werbematerial immer dabei haben


Frauen tragen ja so einiges in ihren Handtaschen herum. Meine ist immer noch etwas schwerer, weil ich nie ohne Werbematerial aus dem Haus gehe. Ich finde es schrecklich, vielleicht einem interessierten Menschen zu begegnen und ihm dann nichts von mir in die Hand drücken zu können. Leseprobenheftchen sind dabei am wirksamsten, aber leider auch am schwersten. Wie Männer ihre Materialien transportieren können, weiß ich nicht. Könnt ja mal eure Wege, wie ihr das Material immer am Mann habt, in die Kommentare schreiben.

7. Büchertasche im Auto


Meine Büchertasche ist eine Reisetasche mit meinem kompletten Portfolio an Büchern und Werbematerialien, die ich immer im Kofferraum meines Autos habe. Denn noch schrecklicher, als kein Werbematerial zur Hand zu haben, ist es, wenn jemand gerne ein Buch von mir hätte und ich ihm keines geben kann. Da mein Auto im Regelfall nicht weit weg ist, kann ich dieses Problem in den meisten Fällen lösen.

8. Strichliste für die getätigten Verkäufe


Ich bin ja eine ordentliche Staatsbürgerin und gebe meine Einnahmen natürlich dem Finanzamt an. Wenn ich irgendwo unterwegs einem Fan ein Buch verkaufe, muss ich dies schnell und einfach notieren können. Mein Helferlein ist Evernote. Die Anwendung dient dazu, Ideen und alles, was man notieren möchte, einfach abzulegen. Ich habe sie als App auf meinem Handy und auf meinem PC. Eine Notiz habe ich als Favorit markiert und diese ist sofort in der App auffindbar. Sie enthält eine Tabelle mit den Verkäufen je Buch. Bei jedem Spontanverkauf erhöhe ich einfach die Zahl in der passenden Zeile. Wenn ich dann meine Buchführung mache, erstelle ich einen Beleg für die vergangenen Verkäufe und fertig.

9. Über sich erzählen


Das scheint ein profaner Tipp zu sein, aber ich stelle immer wieder fest, dass sich viele schwertun, über sich zu erzählen. Ich liebe es. Okay, manchmal habe auch ich das Gefühl, vielleicht etwas zu gewollt auf mein Autorinnendasein gekommen zu sein. Aber ich habe noch nie negative Reaktionen bekommen. Im Gegenteil, es springt fast immer die eine oder andere E-Mail-Adresse für meinen Verteiler heraus, selbst wenn der Gesprächspartner am Anfang etwas irritiert geguckt hat. Zudem haben sich aus solchen Kontakten schon tolle Möglichkeiten ergeben. Also strömt aus und redet über euch.

10. Bloggen hilft wirklich


Es gibt keine statistische Erhebung, wie viele Möglichkeiten ich nur dadurch hatte oder habe, weil ich diesen Blog betreibe. Aber wenn ich die vielen positiven Rückmeldungen betrachte, die ich von Interessenten nach Hinweis auf meinen Blog bekommen habe, dann dürften es einige Chancen sein, die sich nur dadurch ergeben haben. Ein Grund dürfte sein, dass es mir einfach Spaß macht und ich es mit der scharfen Nutzenausrichtung nach dem Bloglehrbuch nie wirklich hingekriegt habe. Ich blogge einfach.

Vielleicht kanntest alle diese Dinge schon und machst sie schon. Vielleicht konnte ich dir aber auch die eine oder andere Anregung geben. Würde mich freuen. Erzähl mir mal in den Kommentaren, was du übernommen hast, oder auch welchen Tipp doch noch zusätzlich geben würdest.

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