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Mittlerweile sollte ich Routine bei meinen Buchstarts haben. Aber dennoch muss ich mir jedes Mal wieder überlegen, was ich zu tun habe. Das Gefühl, etwas zu vergessen, begleitet mich ständig. So auch beim aktuellen Buchstart von ‚Frau Appeldorn und der tote Maler‘. Wieder grübelte ich, was ich übersehen haben könnte. Es kam mir der Gedanke, nun endlich mal alle Dinge an einem Ort zusammenzustellen. Und da ich schon länger Evernote für Notizen nutze, lag es nahe, dieses Tool auch für den Buchstart zu nutzen.
Es gibt schon viele Pläne zum Buchstart
Wenn du schon länger meinen Blog liest oder auch Folgen von „Die Zwei von der Talkstelle“ gehört hast, dann hast du vielleicht mitbekommen, dass ich schon öfter versucht habe, den Buchveröffentlichungen eine Struktur zu geben. Es gibt bereits Ablaufdiagramme und Zusammenstellungen der notwendigen Schritte. Soweit, so gut. Was es aber bei mir noch nicht durchgängig gab, war ein Platz, an dem ich sofort alle notwendigen Informationen und eine Übersicht über die zu erledigenden Tätigkeiten finden konnte. Zwar haben sich mit der Zeit Ordnerstrukturen auf meiner Festplatte bzw. meinem Cloudspeicher ergeben, die etwas Übersicht brachten, aber auch da gab es bei jedem neuen Buch wieder die Herausforderung, sich zu erinnern, was ich mir dabei gedacht hatte. Da kam mir Evernote in den Sinn.
Eine kurze Vorbemerkung
Du wirst dich vielleicht über einige aufgeführte Dinge wundern, die im Regelfall vom gewählten Dienstleister übernommen werde. Da ich für vielen Jahren den Weg gewählt habe, den Buchhandel direkt zu beliefern, muss ich diese Dinge eben auch selbst erledigen. Wenn du näher wissen möchtest, wie ein Buch in den Handel gelangt, kannst du dies in meinem Artikel dazu nachlesen.
Was ist Evernote?
Evernote ist ein Onlinedienst und eine dazugehörige Software, die das Sammeln, Ordnen und Finden von Notizen, Dokumenten und Fotos in verschiedenen Formaten unterstützt, sagt Wikipedia und beschreibt es damit recht gut. Seit einiger Zeit bietet Evernote auch die Möglichkeit, die eigenen Aufgaben zu planen. Grundsätzlich kann ich also alles, was irgendwie mit dem Buchstart zu tun hat, in Evernote ablegen und verwalten. Das Tool wird als Freemium-Modell angeboten. Es gibt eine kostenlose Version, die Grundfunktionen ermöglicht, und weitere kostenpflichtige Versionen, die zusätzliche Funktionen bieten. Die meisten Dinge, die ich für den Buchstart nutze, sind bereits mit der kostenlosen Version möglich. Kern aller Dinge in Evernote sind die Notizen. Also habe ich losgelegt und eine Notiz für meinen Buchstart angelegt.
Meine Notiz für den Buchstart
Evernote bietet auch die Möglichkeit, Aufgaben anzulegen. Diese erscheinen dann nicht nur in der Notiz, sondern werden auch in einer eigenen Aufgabenliste dargestellt. Damit bekomme ich einen schnellen Überblick, was generell alles zu tun ist und kann die Erledigung an einem zentralen Ort markieren. In den kostenpflichtigen Versionen können diese Aufgaben mit Fälligkeitsterminen belegt werden und das System erinnert auf Wunsch auch daran. Leider unterstützt Evernote derzeit keine Aufgaben in Tabellen. Ich habe dies so gelöst, dass ich Aufgaben zusätzlich unter die Tabellen setze.
Die Vorlage für dich
Das Grundgerüst meiner Notiz habe ich für dich abrufbar gemacht. Aber natürlich lebt so eine Notiz. Aber das eben ist das Schöne an Evernote, dass ich schnell und einfach alle relevanten Dinge anhängen kann. Es ist in der kostenpflichtigen Version auch möglich, seinem Evernote-Konto eine E-Mailadresse zuzuordnen. Sende ich dann eine E-Mail an diese Adresse, erscheint die sofort in dem von mir definierten Notizbuch. So habe ich z.B. die bereits eingegangen Vorbestellungen für das neue Buch an Evernote weitergeleitet, in meiner Buchstartnotiz verlinkt und eine Aufgabe angelegt. Damit vergesse ich nicht, die Bestellungen rechtzeitig zu versenden.
Je nach Veröffentlichungsweg sind auch andere Daten notwendig. Wenn du meine Vorlage nutzt, dann lass mich doch mal wissen, was du ergänzt oder geändert hast.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Buchstart.
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