Blaue Vögel Schreiben 2 Kommentare
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Wenn das neue Buch erschienen ist, beginnt das Warten. Darauf, dass es das erste Feedback und die erste Rezension gibt. Denn ich kann mein Werk noch so oft gelesen haben und noch so davon überzeugt sein, dass es gut ist, die Meinung der Leserinnen und Leser entscheidet.
Dieses Warten ist nerven aufreibend und zermürbend. Ich bin schon extra tageweise weggefahren, um nur nicht daran zu denken, wie denn wohl die erste Rezension ausfallen wird.
"Es wird schon gut ankommen", sagt die eine Stimme in mir.
"Aber was, wenn nicht?", fragt die andere. Über diese Frage möchte ich gar nicht nachdenken. Was, wenn die erste Rezension negativ ausfällt? Natürlich, Rezensionen können negativ sein. Nicht jedem Leser gefällt ein Buch. Das habe ich auch bei "Rausgekickt: Weiße Sterne" erlebt und es ist in Ordnung. So lange ich durch eine gute Basis positiver Rezensionen gefestigt bin. Ist aber die erste Rezension negativ, dann ist diese Basis stark gefährdet. Nein, daran möchte ich nicht weiter denken.
Nun ist sie endlich da. Die erste Rezension bei Amazon. Und sie ist gut. Richtig gut. Mir fällt ein ganzer Felsen vom Herzen.
Aber nach der Rezension ist vor der Rezension. Wird es so weitergehen? Wird die nächste Rezension auch gut? Wie soll ich das nur durchstehen?
Tote singen selten schief
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Ein heiterer Krimi für alle, die Cosy Crime mögen.
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Warten
Ich warte nicht unbedingt wenn ich ein ebook veröffentliche, aber finde es immer so blöde, wenn nur ein Stern kommt und keiner, der dageben kontert. Dann hoffe ich immer, dass jetzt jemand etwas positives schreibt. Denn es stimmt, dass ein Stern die Verkaufszahlen vermindert oder sogar alle zusätzliche Leser sofort abschreickt. Dann denke ich, es wird Zeit ein neues Buch anzufangen denn das Nächste könnte viel besser werden. Eines Tages schaffe ich vielleicht mal einige 5 Sterne.
Wenn gar keine Rezensionen vorhanden sind, ist es vielleicht sogar besser. Dann kann jeder seine eigene Meinung bilden, ohne von anderen irgendwie beeinflusst zu werden.
Warten
Glücklicherweise überwiegen bei mir bisher die positiven Rezensionen deutlich. Wobei ich es mit John Locke halte, der einfach alle Rezensionen über drei Sterne mit allen unter drei Sterne ins Verhältnis setzt. Solange dieses Verhältnis über 50% ist, dann ist er zufrieden. Dan Browne hat, glaube ich, 62% oder so. Bei "Rausgekickt: Weiße Sterne" habe ich irgendwas um die 80%. Da kann ich nicht meckern. Aber ohne Rezensionen geht es halt auch nicht, denn sie sind schon ein wichtiges Instrument, potentielle Leser zum Kauf zu bewegen.