Self-Publishing Marketing Meinung 22 Kommentare
Selfpublisher sind egoistische Eigenbrötler, die unter Kooperation höchstens verstehen, andere mit ihren Werbebotschaften zu überschütten. Diesen Eindruck kann man gewinnen, wenn man Aussagen zu Kooperationen unter Selfpublishern liest. Kari Lessir hat in meiner Blogparade mehr Kooperation angemahnt und Georg Sandhoff stellt gar in einer eigenen Blogparade die Frage, ob Kooperation unter Selfpublishern überhaupt sinnvoll sei. Das Thema scheint also Viele zu beschäftigen. Dabei ist doch seit der Steinzeit klar, dass Zusammenarbeit hilft.
Die ersten Steinzeitmenschen schlossen sich zusammen, um ein Mammut zu erlegen. Seitdem hat die Menschheit begriffen, dass es Sinn macht, zusammenzuarbeiten, um ein Ziel zu erreichen. Daher sollte es doch gerade für Selfpublisher, die erst einmal völlig alleine dastehen, sinnvoll sein, mit anderen zu kooperieren. Doch wie die vielen Aussagen nahelegen, funktioniert das nicht. Was sind die Gründe?1. Das gemeinsame Ziel fehlt
Das Leben der Steinzeitmenschen war klar strukturiert. Wenn man auf die Jagd ging, war auch das Ziel für alle gleich: Sie wollten den Hunger stillen. Nun könnte man meinen, dass auch bei Selfpublishern das Ziel das Gleiche ist. Im Grunde ist es das auch, denn alle möchten die Welt von ihrem Buch begeistern. Doch da ist schon der Unterschied. Es ist ihr Buch und nicht das des Anderen. Es bringt einen also nicht direkt dem eigenen Ziel näher, wenn man das Buch des Anderen unterstützt. Dies wird erst durch Umwege erreicht, wenn dann der Andere verspricht, im Gegenzug mein Buch zu unterstützen. Doch da macht sich dann ein zweites Problem bemerkbar.2. Selfpublisher ist nicht gleich Selfpublisher
Klar, Selfpublisher sein bedeutet, ein Buch geschrieben zu haben und es auf eigene Faust versuchen, an die Leserschaft zu bringen. Doch damit gehören die Gemeinsamkeiten schon auf. Jeder hat eine unterschiedliche Vorstellung davon, wie dies aussehen könnte. Die Genres und damit die Zielgruppen unterscheiden sich. Ebenso hat jeder einen anderen Wissensstand und somit unterschiedliche Mittel zur Verfügung, das Ziel zu verfolgen. Ich bin beispielsweise seit fast 35 Jahren im IT-Bereich tätig und mir bereiten alle diese Techniken keine Schwierigkeiten. Andere tun sich schon schwer, eine Nachricht bei Facebook zu posten. Da kann es kaum Synergien geben.3. Es braucht den Motor
Auch wenn ich nicht dabei war, bin ich sicher, dass unsere Vorfahren in der Steinzeit bei der Jagd nach dem Mammut immer einen Anführer hatten. Wer immer Erfahrungen in Teamarbeit oder anderen Kooperationen gemacht hat, wird bestätigen, dass es immer einen oder mehrere Teilnehmer gibt und auch braucht, die die Anderen mitziehen. Dies bedeutet aber, dass diese Führungsfiguren das eigene Ziel zuerst etwas zurückzustellen müssen und sich um Organisatorisches oder Ähnliches zu kümmern. Doch wer will das schon, wo doch die Zeit und die Ressourcen sowieso knapp sind? Da gehört schon viel Idealismus dazu, sich dem zu stellen.4. Der Nutzen muss spürbar sein
Wenn die Steinzeitmenschen am Abend am Lagerfeuer saßen und genüsslich in die frischgegrillte Mammutkeule bissen, war der Nutzen klar ersichtlich. Wenn ich als Selfpublisher den ganzen Tag aktiv gewesen bin und die Bücher anderer Selfpublisher unterstützt habe, muss ich nicht unweigerlich am Abend das Gefühl haben, es hätte mir etwas genutzt. Oft habe ich da nur den Glauben, dass es irgendwann etwas bringen wird. Das ist aber nur eine dünne Basis, die sofort zerbricht, wenn es mal schwerer wird.5. Selfpublishing ist sehr persönlich
Jede Art von Kreativität ist etwas sehr Persönliches. Wenn man mal versucht hat, eine Band aus leidenschaftlichen Musikern zusammenzustellen, wird man das schon erfahren haben. Beim eigenen Buch ist es genauso. Es ist wie das eigene Baby. Es ist mir geradezu aus dem Leib geschnitten und ich wache darüber mit Argusaugen. Alle, mit denen ich zusammenarbeite, müssen ihm entsprechend begegnen und ihm eine ähnliche Wertschätzung entgegen bringen. Mich mit meinem eigenen Baby in einen Kreis anderer Menschen zu begeben und ihnen gewissermaßen auszuliefern, ist ein schwieriger Schritt. Viele scheuen davor zurück und bleiben daher lieber auf sich gestellt.Kooperationen lohnen sich
Es steht außer Frage, dass es sich lohnt, seine Kräfte zu bündeln und gemeinsam versuchen, die Ziele zu erreichen. Ich kooperiere in mehreren Bereichen mit anderen Selfpublishern und habe mich auch dem neu gegründeten Selfpublisher-Verband angeschlossen. Wenn man offen über die von mir aufgeführten Kriterien für eine gute Zusammenarbeit spricht und sich klar darüber wird, was man gemeinsam erreichen möchte, dann klappt es auch unter Selfpublishern. Da bin ich sicher. Schließlich tragen wir diese Erfahrungen seit der Steinzeit in uns.Berichte mir, welche Kooperationen du machst oder gemacht hast und wie deine Erfahrungen sind.
Tote singen selten schief
Der neue Fall für Biene Hagen
Du möchtest singen und dann ist die Chorvorsitzende tot. Da bleibt nur eines zu tun: Mörder jagen!
Ein heiterer Krimi für alle, die Cosy Crime mögen.
Mehr Lesestoff
Diese Artikel könnten dich interessieren
Cosy-Krimi – gibt es das überhaupt?
Natürlich gibt es Krimis, die leichter sind als andere. Bei denen nicht das Blut aus jeder Seite spritzt oder unaufhörlich Serienkiller auf einen lauern. Aber sind diese Romane dann schon cosy? Cozy, ...
Zum ArtikelAmazon Ads – welcher ACOS ist gut?
Die Zeiten, in denen man alleine durch Einstellen seines Buches bei Amazon eine ausreichende Sichtbarkeit erreichen konnte, sind definitiv vorbei. Schaut man mal aus Käufersicht auf die Plattform, fäl...
Zum ArtikelOhne Verlage sind wir nichts wert
Im letzten Monat wurde der Deutsche Verlagspreis von unserer Kulturstaatsministerin Claudia Roth vergeben. Im Umfeld dieser Vergabe kam die Forderung der Verlage nach einer strukturellen Verlagsförder...
Zum ArtikelMein Buchstart mit Evernote
Mittlerweile sollte ich Routine bei meinen Buchstarts haben. Aber dennoch muss ich mir jedes Mal wieder überlegen, was ich zu tun habe. Das Gefühl, etwas zu vergessen, begleitet mich ständig. So auch ...
Zum ArtikelMein erstes Hörbuchprojekt mit Royalty Share
Vielleicht erinnerst du dich noch daran. Vor einigen Jahren hatte ich die Idee, ein Hörbuch zu „Tote Models nerven nur“ zu produzieren. Um die notwendigen Mittel dafür zusammenzube...
Zum Artikel
selfpublisher
Hallo und Grüsse -
ich finde diesen Artikel sehr interessant. Allerdings muss ich gestehen, dass ich an eine Zusammenarbeit im Sinne von Kollektiv nie gedacht habe. Meine Erfahrungen mit Autoren im Net decken sich mit Deinen Beschreibungen . Jeder bewirbt seine Arbeit und (so argwöhne ich) liest niemals die Sachen anderer oder klickt auch nur in den Link. Deshalb poste ich zum Beispiel niemals etwas auf Facebook. Und wenn ich das auf G+ tue - dann eigentlich ohne den Hinweis, dass ich das geschrieben habe . Wäre auch unsinnig, da ich Pseudonyme benutze. Schadet ja aber auch nichts - denn wenn ein Buch bekannt wird nützt es mir auf jeden Fall auch ohne diese zuweilen in blindem Aktionismus befangene Selbstdarstellung. Wir halten hier in der Region in lockerer Folge kleinere Autorentreffen ab. Das sieht folgendermassen aus: wir lesen aus unseren Büchern vor, diskutieren darüber und geben Tipps und Ratschläge. Das könnte ich mir auch im Net vorstellen.
Eine gute Seite hast Du da aufgebaut.
selfpublisher
Hallo Ilona,
schön, dass Du auf meinen Blog gefunden hast. Es gibt ja einige Foren und FB-Gruppen, auf denen über Texte etc. gesprochen werden soll. Aber für Selfpublisher würde es schon Sinn machen, sich auch bei weiteren Aktivitäten zusammenzuschließen. Aber es muss eben alles passen.
Freut mich, dass Dir mein Blog gefällt. Schau ruhig öfter vorbei. :-)
Herzlichen Gruß,
Vera
selfpublisher
Ehrlich gesagt habe ich das Selfpublishing bisher nie als reines Einzelkämpfertum erlebt. Ich hatte das Glück, Anfang 2013 auf die eWriters zu stoßen, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, sich gegenseitig zu unterstützen. Dadurch hatte ich regelmäßig Kontakt zu lieben Kolleginnen und Kollegen, die mir entweder fachlich weiterhelfen konnten oder mich motiviert haben, weiterzumachen. Ohne dieses Feedback hätte ich es vermutlich nicht geschafft, ein 400 seitiges Romanprojekt in Angriff zu nehmen und fertigzustellen.
Sobald mir ein selbstpubliziertes Buch auf den Reader rutscht, dass mich begeistern konnte, versuche ich ganz automatisch, im Rahmen meiner Möglichkeiten, andere Leser auf das Buch aufmerksam zu machen. Eine Gegenleistung durch die jeweiligen Autoren erwarte ich dabei nicht, denn sie können, genau wie ich, nur dann Bücher mit gutem Gewissen weiterempfehlen, wenn sie durch die Texte berührt und angesprochen wurden. Und ob das mit meinen Texten der Fall ist, kann ich nicht wissen oder „erzwingen“. ;-)
Dass sich Kooperation lohnt, kann ich auf jeden Fall unterstreichen.
selfpublisher
Hallo Klara,
prima, dass Du so gute Erfahrungen gemacht hast. Was genau sind denn die "eWriters"? Kann es sein, dass ihr alle an einem ähnlichen Ausgangspunkt wart, als ihr euch zusammengetan habt? Ich denke, dass ist wichtig, damit man eine gemeinsame Basis entwickeln kann.
Herzlichen Gruß,
Vera
eWriters
Ich bin als blutiger Anfänger darauf gestoßen. Die eWriters sind eine Autorengruppe, die inzwischen den Sprung in die Vereinsgründung geschafft hat. Sie gab es zu dem Zeitpunkt, als ich dazukam, schon länger und setzt sich aus reinen Indie-Autoren und Hybrid-Autoren, die z. T. schon jahrelange Verlagserfahrung hatten, zusammen. Das Kernstück ist das Forum auf dieser Seite, auf der man als kleinen Nebeneffekt auch seine Bücher bewerben kann: { Link }
Erfreulich an der Gruppe ist, dass sie trollfrei ist und man auf jede Frage eine Antwort bekommt, ohne dass, so wie oft in Facebook-Gruppen, irgendwo ein Superschlaupi daherkommt und alles niederwettert. Außerdem ist der Austausch dort inhaltlich tiefer, als es bei Facebook möglich ist.
eWriters
Danke Klara für die Info zu den eWriters. Klingt interessant und schaue ich mir mal an. Ich denke, wenn man einem Verein beitritt, hat alles mehr Ernsthaftigkeit.
Schon irgendwie interessant. aber...
...ob sich das alles auch in der Praxis alles so ohne weiteres umsetzen lässt? Klar, Beständigkeit ist schon ein Thema und einen Artikel / Buch / Namen, den man öfters liest, klickt man auch eher an, aber auch Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es gerade in den diversen Facebook-Gruppen nur darum geht sein eigenes Werk zu vermarkten. Da bleibt gar keine Zeit, um großartig sich all die anderen Sachen anzusehen, die andere so veröffentlichen.
Schon irgendwie interessant. aber...
Hallo,
die Gruppen sind größtenteils schon mit dem Ziel eröffnet worden, dass man sich hilft und unterstützt. Aber eine große Zahl von Selfpublishern ist so im Tunnelblick und postet nur stumpfe Werbebotschaften. Damit zerstören sie dann das, was ihnen eigentlich helfen sollte.
Herzlichen Gruß,
Vera
Woher die Zeit nehmen?
Das Problem besteht doch darin,: Der Selfpublisher hat eine Vollzeittätigkeit, die ihn ernährt, und schreibt in seiner kargen Freizeit, weil er anders nicht leben kann, und eine Familie ist ja meistens auch noch da. Verbringt er diese Zeit mit Social Networking an anderen Selfpublishern nach dem Motto "Liest du mein Buch, les ich dein Buch", dann kann er nicht mehr publishen. Eigentlich müsste er jemanden anstellen, der das für ihn tut - aber von was soll er den bezahlen? Und da beißt sich die Katze in den Schwanz.
Woher die Zeit nehmen?
Hallo,
man könnte es aber auch anders sehen. Kooperation kann doch auch dazu führen, dass man nicht mehr alles selbst machen muss und somit seine Zeit viel effektiver nutzen kann. Kooperation heißt eben nicht, nur Werbung für ahndere Bücher zu machen.
Herzlichen Gruß,
Vera
Die Steinzeit ist vorbei, jetzt beginnt das Metallzeitalter
In den ersten Jahren des Ebookbooms war Kooperation wichtig, um gemeinsam bekannt zu werden. Inzwischen ist die Welt jedoch weiter. Und die Methoden sind rauer.
Bekannt in sozialen Netzen bedeutet nicht länger erfolgreich.
Jetzt heißt es für die SP, die davon leben wollen, Mienen zu finden, die sie ausbeuten können. Entweder sie tun es selbst, oder sie nutzen andere dafür aus.
Schaut man sich die sozial aktiven Leute an, die vorne mitspielen, merkt man, wie diese ihre Plätze erreichen. Weniger durch Kooperation, sondern meist eher durch Manipulation, in dem sie andere dazu bringen, ihnen zu helfen.
Die Tendenz verstärkt sich immer mehr.
Die Steinzeit ist vorbei, jetzt beginnt das Metallzeitalter
Hallo Chris,
das ist aber eine desillusionierte Ansicht. Setzt sich nicht viel mehr die Erkenntnis durch, dass man gerade in den sozialen Medien nur erfolgreich sein kann, wann man Informationen bereitwillig teilt? Meine Erfahrungen sind auch eher positiv. Ich meine schon, ein Bereitschaft zum Austausch auszumachen.
Herzlichen Gruß,
Vera
Ich habe von Facebookkontakten profitiert
Liebe Vera!
Es wäre natürlich schön, ein echtes Netzwerk zu haben, indem man sich gegenseitig hilft. Aber meine Erfahrungen mit Autorengruppen bei Facebook sind auch nicht schlecht. Wenn ich - als Anfängerin - Fragen gestellt habe, bekam ich oft sehr engagierte Antworten, die mir weitergeholfen haben.
Allerdings ist mir das Marketing ein Buch mit sieben Siegeln und da bekommt man relativ schlecht Informationen. Deshalb ist es schön, dass dein Blogbeitrag Zusammenarbeit gerade in diesem Bereich thematisiert. Ich danke auch für den Tipp mit den eWriters.
Vielleicht finden sich so ein paar Selfpublisher, die sich dabei gegenseitig auf die Sprünge helfen.
Ich habe von Facebookkontakten profitiert
Hallo Monika,
da hast du völlig recht. Ich habe auch schon sehr vom Austausch in Facebook-Gruppen oder anderen Plattformen profitiert. Aber das ist ja nur ein ganz bescheidender Anfang von Kooperation. Funktioniert es auch weitergehend? Da bin ich skeptisch, so lohnend es sicher wäre.
Herzlichen Gruß,
Vera
Über die Steinzeitnatur des Menschen bzw. Autoren
Liebe Vera,
ganz herzlichen Dank, dass Du mich in Deinem Beitrag erwähnst und meine Gedanken zum Anlass genommen hast, dass Thema "Zusammenarbeit unter Autoren" noch mal aufzugreifen.
Dein Beitrag ist wirklich gut. Das Bild von der Steinzeitmentalität kann ich aus meiner Erfahrung heraus absolut bestätigen. Allerdings wollte ich meine Antwort nicht auf so einen kleinen Kommentar beschränken, sondern habe gleich noch mal einen Blogbeitrag gestrickt (hihi): { Link }
Und als Verbände kann ich noch Qindie und den VS ins Rennen werfen. Zudem gäbe es noch die 42er Autoren, aber dort habe ich mich noch nicht beworben. Man will ja auch noch Ziele für die Zukunft haben ;)
Liebe Grüße,
Kari
Über die Steinzeitnatur des Menschen bzw. Autoren
Liebe Kari,
das ging jetzt aber schnell mit der Replik. Werde ich natürlich gleich mal lesen, was du anzumerken hast. Es gibt schon einige Vereinigungen für Autoren, aber man muss auch etwas finden, was zu einem selbst passt. Man kann sich ja kaum überall einbringen.
Herzlichen Gruß,
Vera
Der Ü-Ei-Effekt
Hallo Vera,
Du hats die Hindernisse, die Kooperationen unter Selfpublishern entgegenstehen, schön beschrieben. Neben den technischen Problemen ist die Tatsache, dass man den unmittelbaren Nutzen nicht sieht in meinen Augen das größte Problem. Viele sind einfach zu ungeduldig.
Das ist bisschen wie in der Ü-Ei-Werbung, in denen den Kindern gesagt wird, "Wenn du das Ei nicht aufisst, bis ich wiederkomme, dann kriegst du ein Zweites." Die Werbung bezieht sich ja auf ein psychologisches Experiment, das untersucht, wie gut die Kinder Belohnungen auf einen zukünftigen Zeitpunkt verschieben können. Daraus lassen sich wiederum Schlüsse auf ihren zukunftigen Erfolg im Leben ziehen.
Bei vielen ist leider die Vorstellung verankert, dass man jeden Erfolg sofort sehen muss. Meine Erfahrung ist aber, dass sich manche Dinge erst entwickeln müssen und man bei manchen Dingen, die man tut, die positiven Folgen erst sehr viel später zeigen.
Viele Grüße,
Georg.
Der Ü-Ei-Effekt
Hallo Georg,
der Vergleich mit der Ü-Ei-Werbung ist wirklich passend. Aber ist es wirklich realistisch, zu glauben, das könnte sich ändern? Wenn ich bei mir selbst schaue, dann muss ich jeden Tag entscheiden, wo ich meine Zeit investiere. Da bleibt natürlich das auf der Strecke, dass mir bisher keinen Nutzen gebracht hat. Allerdings muss es kein materieller Nutzen sein. Es kann auch etwas im Sinne von angemehmen Kontakten, Freundschaften gebracht haben, dann sieht die Sache anders aus. Wenn man sich in einem Kreis zugehörig fühlt, dann gibt man gerne, auch wenn es erstmal keinen direkten Nutzen bringt.
Es bleibt ein komplexes Thema.
Herzlichen Gruß,
Vera