Gute Geschichten brauchen Menschen

Gute Geschichten brauchen Menschen
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Wann immer wir eine Geschichte lesen, ist das Erste, dem wir Beachtung schenken, die Hauptfigur. Wir möchten diese Figur kennen lernen, seine Handlungsweise nachvollziehen. Auch wenn das Verhalten dieses Menschen - es handelt sich im Regelfall um Menschen oder zumindest um vermenschlichte Figuren - uns selbst völlig fremd ist, wollen wir mehr darüber erfahren. Uns interessiert einfach, was unsere Artgenossen so tun, warum sie es tun, wie sie lachen, weinen, sich freuen und leiden. Aber nicht nur in erdachten Geschichten gibt es interessante Menschen. Auch unsere reale Welt ist voll davon.

Das Leben verläuft nicht geradlinig


James Frey beschreibt einen Roman, als die Geschichte eines Menschen, der aus seinem Leben geschossen wurde und dann versucht, wieder zurückzugelangen. Diesen Gedanken habe ich in meinen Rausgekickt-Romanen sehr direkt umgesetzt. Doch nicht nur die Fantasie einer Autorin kann Menschen aus ihren geregelten Lebensbahnen schießen, das Leben an sich kann dies auch ganz gut. Ganze Fernsehformate leben davon, uns tagtäglich solche Geschichten vorzuführen und Millionen sitzen vor den Bildschirmen. Sich mit den Menschen und ihren Geschichten zu beschäftigen gehört also zu den Kernaufgaben von Autoren.

Als Autorin erforsche ich Menschen


Als Autorin habe ich die Möglichkeit, einen Menschen sinnbildlich ins kalte Wasser zu schmeißen und dann zu betrachten, wie er zu schwimmen beginnt. Wie eine Forscherin, die Mäuse in eine von ihr geschaffene Umgebung setzt, und dann beobachtet, wie sie sich darin verhalten. Doch wie diese Forscherin benötige ich als Autorin zuerst ein Bild der realen Welt, um eine angemessene künstliche Welt schaffen zu können. Daher gehört es zu den wesentlichen Fähigkeiten guter Autoren, mit offenen Augen und Ohren durch die Welt zu gehen und das Verhalten der Menschen aufzunehmen.

Forschung und Geschichten brauchen eine Basis


Alle meine Hauptfiguren entstammen solchen Beobachtungen. Ich kenne Menschen, die so von Angst geprägt sind, dass fast jede ihrer Handlungen in Katastrophen endet, wie Mechthild aus »Rausgekickt: Blaue Vögel«. Auch Menschen, die zurückgezogen in ihrer eigenen Welt leben, wie Daniel aus »Kick ins Leben«, sind mir nicht fremd. Natürlich weiß ich auch, wie es ist, sich in seinem Leben nicht mehr wohl zu fühlen und es dennoch nicht ändern zu können, wie Biene in »Tote Models nerven nur«. Für sie alle gibt es viele Vorbilder. Und da draußen in der Welt gibt es noch viel mehr davon.
Bücher schreiben ist wie eine Forschungsreise durch das Leben
Mit jeder Geschichte, mit jedem Buch bewältige ich eine Etappe auf einer Forschungsreise in die Vielfältigkeit des Lebens. Um das Fundament für weitere Geschichten zu schaffen, möchte ich meine Reise nun fortsetzen. Dabei reise ich sowohl virtuell als auch real zu Menschen und frage sie nach ihren Geschichten. Damit du dich auch von diesen Geschichten inspirieren lassen kannst, nehme ich dich mit, wenn du magst. Folge mir auf dem Weg zu Menschen und ihren Geschichten hier auf Veras Welt. Freue dich auf Einblicke in die unendlichen Varianten des Lebens. Bald schon geht es los mit der ersten Geschichte.

Hast du eine Idee, welchen Menschen ich auf meiner Reise unbedingt besuchen sollte? Dann hinterlasse doch einen Kommentar und ich versuche, die Geschichte dazu zu erzählen.

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